Eine Tagesfortbildung zum Thema „Kommunikation ohne Worte“ Im Rahmen der Mitgliedschaft unserer Praxis im QVNIA…
Im Rahmen unseres aktualisierten Fortbildungsprogramms für Pflegeeinrichtungen bieten wir u.a. Schulungen zur Lagerung in Neutral-Null-Stellung und zu Beschäftigungsangeboten für immobile Klienten an.
LiN – Lagerung in Neutralstellung
Eine gute Lagerung ist für schwer betroffene Klienten von äußerster Wichtigkeit. Wenn ein Mensch es z.B. nicht mehr schafft, sich selber in eine bequeme Position zu bringen, besteht die Gefahr des sich “Wundliegens“. Auch kann das andauernde Liegen oder Sitzen in einer ungünstigen Körperposition Spastiken verstärken und die Beweglichkeit dauerhaft einschränken. Eine gute Lagerung dient allerdings nicht nur der Dekubitus- und Kontrakturprophylaxe, sondern trägt auch dazu bei die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten, bzw. zu verbessern. Die Lagerung in Neutralstellung ist eine therapeutisch funktionelle Lagerung, die sich besonders für schwerstbetroffene Klienten (z.B. nach Schädel-Hirn-Trauma oder Schlaganfall) eignet. Sie beruht auf neurophysiologischen Annahmen und soll es den Erkrankten erleichtern, körperlich aktiv zu werden oder zu entspannen. Ferner zielt die LiN darauf ab, positiven Einfluss auf Vitalparameter (Atmung, Blutdruck, etc.) zu nehmen. Die Lagerungspositionen werden durch das sogenannte „Stopfen“ und „Modellieren“ individuell angepasst und die Gelenke werden möglichst in Neutralstellung positioniert.
In unserem 1 ½ Stunden langen Workshop zur LiN lernen Sie die Grundlagen dieser Lagerungsmethode kennen. Damit das theoretische Wissen praktisch erprobt werden kann, finden Partnerübungen unter Anleitung statt. So können auch schwierige Handgriffe eingeübt werden.
Beschäftigungsangebote für immobile Klienten
Für die Lebensqualität von schwer betroffenen Klienten ist nicht nur (wie oben beschrieben) eine sinnvolle Lagerung wichtig, sondern auch die Möglichkeit aktiv zu sein, sich zu beschäftigen. Da es immobilen Klienten in Pflegeeinrichtungen oft nicht möglich ist an Gruppenangeboten teilzunehmen oder sie zwischen den fitteren Mitbewohnern “untergehen“, ist es wichtig diese Klientengruppe gezielt zu fördern. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese bettlägerig sind oder sich in einem späten Stadium der Demenz befinden. Doch welche Angebote können den Betroffenen gemacht werden? Oftmals reichen schon einfache Mittel (z.B. ein Luftballon, ein Gedicht, Musik oder ein altes Küchengerät), um den Antrieb und das Aktivitätsniveau von Klienten zu steigern.
Worauf bei der Auswahl und Zusammenstellung der Angebote geachtet werden sollten stellen wir Ihnen in diesem Workshop vor. Außerdem bereichern wir Sie mit vielen Ideen für sinnvolle Beschäftigungen – angepasst an die besonderen Bedingungen von immobilen Klienten.
Weitere Informationen zu dem Fortbildungsprogramm finden Sie in unserem Flyer.
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