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Erfahrungen mit der Spiegeltherapie nach Schlaganfall:

Bei Patienten nach Schlaganfall können auch nach Jahren noch Erfolge erzielt werden. Da beim Schlaganfall Gehirnregionen, die Bewegungen steuern, „verloren“ gehen, müssen andere Hirnareale diese Steuerungsfunktion übernehmen. Dadurch, dass der Patient die Bewegungen der gesunden Seite im Spiegel sieht (die das Gehirn für die betroffene Seite hält), können in der betroffenen Hirnhälfte diese Bewegungen wieder als Verknüpfungen angelegt werden. So hat z.B. ein Patient, der seit  vielen Jahren nicht mehr Daumen und Zeigefinger bewusst bewegen konnte, nach einigen Sitzungen Spiegeltherapie diese gezielt öffnen und schließen können, was die Anbahnung einer längst verloren geglaubten Greiffunktion bedeutet.

Auch gibt es Patienten, die gerade die schwierige Streckung der Finger nach wenigen Spiegeltherapieeinheiten wieder deutlich besser und vor allem aktiv und gezielt durchführen können.

Bei Sensibilitätsstörungen und Missempfindungen gab es ähnliche Erfolge: nach wenigen Sitzungen haben sich Spannungen und Missempfinden reduziert oder sind zeitweise ganz verschwunden.

Nähere Information bei www.spiegeltherapie.com, der Seite von Andreas Rothgangel, dem „Spiegeltherapie-Guru“,  der auch Fortbildungen anbietet, an denen mehrere Mitarbeiterinnen der Praxis teilgenommen haben.

Ariane Häfner

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Ich hatte in Schweden ein ziemlich einprägsames Erlebnis, allerdings mit Spiegeltherapie nach einer Unterarmamputation, Interessierte können hier (ca. in der Mitte des Artikels) meine persönliche Erfahrung nachlesen – das war ein echter Augenöffner, auch ohne Rothgangel’sche Fortbildung…

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