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Ursprünglich vor allem für Schmerzpatienten mit amputierten Gliedmaßen und Phantomschmerz entwickelt, hat sich die Spiegeltherapie inzwischen zu einer Therapieform für viele Schmerzpatienten (häufig auch eine Chance für Sudeck-Patienten!) und auch Schlaganfallpatienten entwickelt.

So funktioniert es:

Ein Spiegel steht senkrecht so vor dem Patienten, dass die kranke, bzw.

nicht mehr vorhandene Gliedmaße hinter dem Spiegel liegt und die gesunde vor dem Spiegel. Der Patient sieht in den Spiegel und sieht auf das Spiegelbild der gesunden Hand. So sieht er auf der eigentlich kranken Seite ein Bild von einer gesunden, gut funktionierenden Hand. Der Therapeut gibt nun verschiedene angenehme Berührungsreize auf die gesunde Hand, oder lässt mit dieser verschiedene Bewegungen durchführen.

Der Patient sieht diese Manipulationen über den Spiegel. Das Bild von der „gesunden“ Hand auf der eigentlich kranken Seite und das Fühlen der angenehmen Reize können sich verknüpfen und es bilden sich Spiegelneuronen. Es entstehen wieder Verknüpfungen, die normale und angenehme Empfindungen an Stelle der zuvor immer nur als Schmerz empfundenen Reitwahrnehmung setzen.

Wir arbeiten in beiden Standorten nach dem Konzept der Spiegeltherapie. Selbst im Hausbesuch ist es uns möglich, Spiegeltherapie anzuwenden.

Ariane Häfner

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