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In einem älteren Blogbeitrag habe ich das in der Ergotherapie beliebte Spiel Solitär vorgestellt.

Heute möchte ich ein weiteres Spiel aus therapeutischer Sicht erklären: Das Memory-Spiel.

Als Unterhaltungsspiel ist es sehr bekannt und beliebt – für die Ergotherapie ist es vielseitig anwendbar und reich an Abwandlungsmöglichkeiten.

Das handelsübliche Spiel besteht aus einer Vielzahl an kleinen Bilderpaaren. Diese werden  gemischt und verdeckt auf einem Tisch ausgebreitet.  Auf der Suche nach einem Bilderpärchen beginnen die Spieler reihum immer 2 Karten aufzudecken. Sobald sie 2 Gleiche gefunden haben, dürfen sie die Karten behalten. Gewinner ist dann derjenige, der die meisten Kartenpaare sammeln konnte. Es geht also in erster Linie darum, sich die Lage der verschiedenen Bilder gut einzuprägen. In der Ergotherapie werden die Regeln oft vereinfacht oder verändert, damit sie den Fähigkeiten und Zielen des Patienten entsprechen.

Unsere Konzentration, unsere räumliche Wahrnehmung und unser Gedächtnis laufen dabei auf Hochtouren. Diese Bereiche der Kognition können durch das Spiel gezielt gefördert werden.

Beispielsweise kann es eine gute Übung sein, um Merkstrategien zu erproben und zu verfestigen. Aufgrund seines Aufforderungscharakters kann es aber auch, in abgewandelter Form,  zur Anbahnung von Bewegungen der oberen Extremität Einsatz finden. Bei der Arbeit mit älteren Menschen können große, schön gestaltete Bilderkarten auch als Anregung zu Gesprächen und  Biographiearbeit sein.

In unserer Praxis haben wir eine Vielzahl von unterschiedlichsten Memorys für Groß und Klein –  manche davon selbst gestaltet, wie zum Beispiel das im Blog veröffentlichte „Adventsmemory für alle“.  Auf dieser Seite finden sie es und spannende Variationsmöglichkeiten für das Spiel: http://blog.www.ergotherapie-bohmann.de/?s=Adventsmemory+f%C3%BCr+alle

Hier noch ein Schmankerl: Memory „Natur“ in Groß, besonders geeignet für Menschen die nicht mehr so gut sehen: http://picasaweb.google.de/andreas.bohmann/Natur?authkey=Gv1sRgCLfr5d6q0ta0sgE&feat=email#

Theresa Allweiss

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