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Wir wurden schon manchmal angefragt, ob wir Gruppentherapien auch für Kinder anbieten können. In der Praxis im Storkower Bogen haben wir zwei große Motorikräume, die zusammengelegt werden können und sich sehr gut für Gruppentherapien eignen. Aber in welchen Fällen ist Gruppentherapie bei Kindern angebracht? Wann könnte sie für Kinder ein Gewinn sein?

In einer Gruppe ist es eher möglich:

–      die erlernten motorischen Fähigkeiten aus der Einzeltherapie zu integrieren und zu festigen

–      Defizite im psychosozialen Bereich abzubauen, z.B. durch Vermittlung von Erfolgserlebnissen in der Gruppe

–      das Selbstbewusstsein zu stärken und den Umgang mit Stärken und Schwächen zu erlernen

–      die  sozialen Kompetenzen generell zu verbessern

–      das Einhalten sozialer Regeln und Grenzen zu üben und damit den Umgang mit und das Lösen von Konflikten zu schulen

–      Kompensationsstrategien aus der Einzeltherapie in der Gruppensituation anzuwenden zur Erweiterung der Konzentrationspanne und Aufmerksamkeitsleistung

–      Konzentration in einer kleineren Gruppe als einer Schulklasse zu üben

Wir empfehlen vor Beginn einer Gruppentherapie die Verordnung von 5-10 Einheiten Einzeltherapie. So können wir die Problematik des Kindes abklären, einen ergotherapeutischen Befund erstellen und ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Nur so kann eine Gruppentherapie auch gezielt ansetzen.

Wir sind sehr offen für Gruppentherapien und würden uns freuen, wenn das Angebot auf Interesse stößt. Eine Gruppe kommt erst ab drei Kindern zustande. Wir achten bei der Gruppenbildung darauf, dass die Kinder zueinander passen.

Andreas Bohmann

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