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Ergotherapie bei COPD – Ein Patientenbeispiel

Ich lerne Herrn B. im Dezember letzten Jahres bei seinem Einzug in ein Beatmungszentrum, einer Form des betreuten Wohnens, kennen. Er ist Anfang sechzig und hat einen mehrmonatigen Krankenhausaufenthalt hinter sich. Bedingt durch eine Lungenentzündung kam es zum körperlichen Zusammenbruch. Die Diagnose COPD ist erst seit diesem Ereignis bekannt. Seine gesundheitliche Vorgeschichte betreffend sind eine berufliche Exposition mit schädigenden Gasen, sowie langjähriges Rauchen bekannt.

Herr B. trägt ein Tracheostoma – eine operativ angelegte Öffnung der Luftröhre, welche durch eine Trachealkanüle offengehalten

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Ergotherapie bei Patienten mit COPD

In der Einleitung eines Beitrags des COPD-Deutschland e.V. heißt es:

„Atmen bedeutet Leben. Ohne zu atmen kann ein Mensch nur ein paar Minuten lang überleben. Mit sehr eingeschränkter bzw. gestörter Atmung kann das Leben zu einer großen Belastung werden.“
Diese Sätze verdeutlichen das Hauptproblem der COPD-Patientengruppe: eine starke Belastung im Alltag durch Luftnot.

COPD ist die Abkürzung für den englischen Begriff chronic obstructive pulmonary disease. Die deutsche Übersetzung lautet Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Es handelt sich um einen Sammelbegriff für Erkrankungen der Lunge, deren Hauptsymptome vermehrter Auswurf, Husten und Atemnot bei Belastung sind. „Obstruktiv“ bezeichnet die Verengung der Atemwege, welche dazu führt, dass Menschen mit fortgeschrittener COPD schwer Luft bekommen. Sie geraten schon bei leichten

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