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Die seit dem Ausgang des 20. Jahrhunderts stetig zunehmende Digitalisierung von Informations- und Kommunikationsprozessen hat zu einer regelrechten Informationsexplosion geführt.

Über 2 Milliarden Internetnutzer, der Versand von 144 Milliarden E-Mails pro Tag und eine  Nutzung von Social Media Plattformen durchschnittlich 3 Stunden täglich belegen, welche Rolle digitale Medien in unserem Alltag spielen. Wir sind auf unsere Smartphones und Laptops angewiesen, um sowohl im beruflichen als auch privaten Alltag funktionieren zu können.

Die Auswahl an Medien, wie z.B. neue Social Media Netzwerke, um nur ein Bespiel zu nennen, nimmt ständig zu.

Womit junge Menschen ganz selbstverständlich umgehen, da sie damit aufgewachsen sind, stellt eine große Herausforderung, wenn nicht sogar riesige Hürde für ältere Generationen, va. Menschen über 80, dar. Ältere Menschen laufen schnell Gefahr, die rasant fortschreitende technische Entwicklung zu verpassen.

Um so spannender las sich kürzlich in einer Pressemitteilung des DVE der Artikel: „Technologie verbessert die Unabhängikeit und Lebensqualität älterer Menschen erheblich!“

Wer keinen Zugang zu Technologie hat oder nicht in der Lage ist, sie zu nutzen, wird es extrem schwer haben, sich in der heutigen technologieorientierten Welt zurechtzufinden und alltägliche Herausforderungen zu bewältigen“, so Sara J. Czaja, wissenschaftliche Direktorin des Center of Aging und Professorin für Psychiatrie und Verhaltenswissenschaften an der Leonard M. Miller School of Medicine der Universität von Miami.

„Technologie muss deshalb auch für alte und hochbetagte Menschen zugänglicher, nützlicher und nutzbarer werden“, fordert die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und die Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG).

Wie so oft scheinen die USA auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle einzunehmen. So berichtet Prof. Czaja weiter: „Im CREATE-Center haben wir zum Beispiel einfach zu nutzende Technologiesysteme für Senioren entwickelt, die ihren Zugang zum Internet verbessert haben und es Senioren erleichtern, mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben“.

Der Zugang zum WorldWideWeb biete speziell für Menschen im ländlichen Raum oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen große Vorteile – von neuen Lernangeboten und Zugang zu Gesundheitsinformationen und -diensten über Bankgeschäfte bis hin zu Online-Bestellungen.

Anfang September, so hieß es weiter in der Mitteilung des DVE, habe Frau Prof. Czaja die Absicht, ihre Forschungsergebnisse auf dem größten deutschsprachigen Kongress für Altersmedizin und Gerontologie in Stuttgart mit den deutschen Kollegen zu teilen.

Es bleibt spannend, dieses Entwicklung zu verfolgen und zu überlegen, welches Potential sich für die ergotherapeutische Arbeit mit Senioren daraus ergibt. Hierzu gibt es, so weit bekannt, noch keine Aussagen von Seiten des DVEs.

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