Eine kleine tierische Geschichte aus der Ergotherapiepraxis Bohmann.

„Ich bin Erna“

Ganz stolz bin ich darauf, dass mich Frauchen fast jeden Tag zur Arbeit mitnehmen darf. Frauchen arbeitet als Rezeptionistin in der Schönstraße. Wenn sie Frühschicht hat, muss sie dann allerdings ganz ganz früh aufstehen damit ich mich noch so richtig austoben kann, bevor wir mit dem Bus zur Arbeit fahren. Manche Leute im Bus glauben wirklich, dass ich ein Plüschtier bin, und staunen nicht schlecht, wenn Frauchen mich nach der Fahrt auf den Boden setzt und ich dann alleine laufen kann!

In meiner Praxis muss ich dann erst mal alle Therapeuten, die ins Büro kommen liebevoll begrüßen und zaubere ihnen, egal wie müde oder schlecht drauf sie sind, ein Lächeln ins Gesicht.

Ich bin zwar nicht wirklich ein Therapiehund, aber meine stimmungsaufhellende Wirkung ist legendär………… was man gut an den Entzückensgeräuschen meiner menschlichen Freunde hier in der Praxis hören kann.

Von dem vielen Geknuddle und Gespiele werde ich dann ganz müde und rolle mich in meinem Körbchen unter dem Schreibtisch zusammen bis es wieder was Spannendes zu erleben gibt oder Frauchen oder einer meiner Freunde eine Runde im Park mit mir dreht.

Übrigens soll ich ein Rassehund sein (Beweise fehlen leider, ist aber auch völlig egal!),

ein Bichon frisé und mein Fell ist hypoallergen…. ich könnte also mit jedem gefahrlos schmusen, ohne Niesanfälle zu provozieren. In meinem bisher 2,5 Jahre kurzem Leben habe ich schon einige Stationen hinter mir und bin so froh, dass ich bei meinem Frauchen gelandet bin mit ihren vielen lieben Freunden und Kollegen…… und hier bleibe ich auch! Das einzig Doofe ist, dass ich ab und zu auf Diät bin, weil ich wahnsinnig gern esse, mir doch öfter etwas erbettle (das kann ich gut!!!!) und dann ganz schnell pummelig werde.

Also, falls ich mal ausbüchse und Sie auf dem Gang schon begrüße, brauchen sie wirklich keine Angst haben!